Eine neue Studie von Aité Group sagt den externen Vermögensverwaltern ein „Massensterben“ voraus. Dies ist nichts Neues. Schon anlässlich der Podiumsdiskussion an der Fonds’13 hat Max Cotting, CEO der Aquila Group aufgezeigt, dass von den rund 2’500 – 3’000 EVV in den nächsten 10 Jahren wahrscheinlich die Hälfte wegfallen wird. Das von den restlîchen Vermögensverwaltern verwaltete Vermögen dürfte jedoch eher höher sein, dies auch auf Grund der Reorganisationen bei den Banken (siehe auch aktuell bei Credit Suisse)
Unserer Meinung nach wird dies vor allem jene EVV’s betreffen, welche einen grossen Teil von unversteuerten Vermögenswerten betreuen. Zudem werden sich viele ältere Vermögensverwalter, welche früher bei einer Bank gearbeitet haben und nach der frühzeitigen Pensionierung noch Kunden betreuen, dies aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die Compliance aus dem Markt zurückziehen.
Auf der anderen Seite ist es unbestritten, dass auch kleine Vermögensverwalter wie die peersuna AG davon betroffen sein werden. Entscheidend wird sein, wie sich das zur Zeit in Ausarbeitung befindliche neue Gesetz FIDLEG (Finanzierungsdienstleitungs-Gesetz) am Ende präsentieren wird. Schon heute ist jedoch ersichtlich, dass es neue Player am Markt geben wird (oder schon bestehen), welche kleineren Vermögensverwaltern die administrativen Arbeiten (Compliance etc) abnehmen werden. Der Vermögensverwalter wird dann noch mehr in der Lage sein, seinen Kunden einen sehr persönlichen Service über Jahre anbieten zu können.
Den Artikel zur Studie finden Sie hier